In der Zeit von 1966 bis 1976 nahm das Vereinsgeschehen einen stetigen Aufschwung und der TVL baute seinen Ruf als Leichtathletikhochburg immer weiter aus. Die Mitgliederzahl wuchs von 220 auf 251. Neben der Teilnahme an Wettkämpfen waren diese Jahre geprägt durch die regelmäßig stattfindenden Vereinsveranstaltungen wie Götzwanderungen, Weihnachtsfeiern, Kameradschaftsabende und die immer beliebter werdenden Fastnachtsveranstaltungen.
1966 wurde von Roland Schick das Jedermannsturnen ins Leben gerufen; ein neues Angebot an Freizeitsportler, die abseits des leistungsorientierten Trainings sich sportlich betätigen wollen.
Das Jahr 1967 war wohl eines der erfolgreichsten in der TVL Leichtathletikgeschichte. Volker Wörner wurde mit glänzenden Einzelleistungen badischer Meister im internationalen Fünfkampf. Zusammen mit Franz Spissinger und Helmut Gerstner bildete er die erfolgreiche Mannschaft, die ebenfalls den badischen Meistertitel errang. Letzterer wurde darüber hinaus südbadischer Meister im Zehnkampf. Weitere hervorragende Platzierungen anderer Athleten rundeten diese Erfolge ab.
1968 hatte sich die damals sehr erfolgreiche jugendliche Mehrkämpferin Sabine Pribbernow bei den Entscheidungskämpfen durchgesetzt und durfte mit der Deutschen Sportjugend ins Deutsche Jugendlager bei den Olympischen Spielen in Mexiko fahren. Eine großartige Leistung, eine tolle Erfahrung für die junge Athletin und einen stolzen TVL.
Am 17. April 1970 fand im Murgtäler Hof die Gründungsversammlung der Leichtathletik-Gemeinschaft obere Murg statt. Die Turnvereine aus Forbach, Bermersbach, Au und Langenbrand schlossen sich zu einer Startgemeinschaft in der Leichtathletik zusammen.