Durch die Kriegswirren des ersten Weltkrieges waren zahlreiche Mitglieder gefallen oder vermisst. Erst nach Kriegsende kam das Vereinsleben langsam wieder in Gang, Turnstunden wurden wieder aufgenommen und Wettturnen besucht. Bei einer Versammlung des TVL im Jahre 1919 wurde Martin Merkel, von der Mitgliederversammlung zum Ehrenvorstand gewählt. In einer Versammlung am 19. Oktober 1919 wurde, zu der schon bestehenden Trommler– und Pfeiferabteilung, eine Sängerriege gegründet. Durch das von Max Wörner und Eugen Mors eingeführte Fußballspielen wurde das Turnen vernachlässigt. Daraufhin wurde in einer Turnratssitzung beschlossen, dass:
„der Fußball muss wenigstens solange verschwinden, bis das anstehende Preisturnen vorbei ist.“
Erste Überlegungen mit dem Bau einer Turnhalle keimten auf.
Gasthaus z. Ochsen, Bes. Aug. Geiser
Ganz beiläufig hat sich in dieser Zeit auch das „Volkstümliche Turnen“ etabliert, heute besser bekannt unter dem Namen Leichtathletik. Ab 1921 gab es eine feste Leichtathletikabteilung, die in ihren Anfangsjahren ebenso wie das Turnen beachtliche Erfolge vorzuweisen hatte. Aber damit nicht genug! Zu den bereits bestehenden Sportarten brach bereits 1919 noch das Faustballfieber aus. Der „Spielplatz“ der Turnvereine Forbach, Gausbach, Bermersbach und Langenbrand für die neue Sportart wurde mit großem Teilnehmerfeld am 25. September eingeweiht. Gestiftet wurde das Grundstück unterhalb des heutigen Montanabades den Vereinen von Fabrikant Herrn Dr. Fischer.
Bei der Generalversammlung am 25.01.1920 wurde beschlossen, die Vorstandschaft auf zwei Jahre zu wählen, was bis heute noch bestand hat.
Am 8. Mai 1921 fand das 10-jährige Stiftungsfest mit Festgottesdienst, Frühschoppenkonzert und anschließendem Festschmaus statt. Der Nachmittag war geprägt durch einen Festumzug, begleitet von zahlreichen auswärtigen Vereinen und einem Preisturnen auf dem Festplatz.
Bereits im Jahre 1921 wurde eine Altersriege gegründet.
