Kurz vor Weihnachten lud die Übungsleiterin der Montagsgymnastikgruppe Renate Wörner ihre „Turnerfrauen“ zu einer kleinen Weihnachtsfeier in das Gasthaus „Ochsen“ ein. Mit großer Freude konnte sie dort fast die gesamte Gruppe willkommen heißen. Nach der Begrüßung wünschte sie dann allen in Gedichtform zu Weihnachten noch „für jeden Tag ein bisschen Glück, Gesundheit – davon ein ganz großes Stück“ etc. und weiterführend sollte natürlich auch die Freude und Besinnlichkeit dieser Tage im Kreise der Familie nicht vergessen werden.
Der sich anschließende Programmteil wurde mit besinnlichen, aber auch heiteren Textbeiträgen aus der Reihe der Gymnastikgruppe ausgefüllt. So brachte z. B. Hedwig Gerstner ein Gedicht mit, in welchem die Zeit vor Weihnachten beschrieben wird und welche Erinnerungen und Wünsche damit einhergehen. Margret Schaub hatte die Geschichte vom vergesslichen Nikolaus im Gepäck, der doch tatsächlich vergaß die Geschenke für die Kinder mitzunehmen. Doch: Ende gut, alles gut! In ihrem Gedicht „Das Licht einer Kerze“ standen die 4 Kerzen des Adventskranzes im Mittelpunkt und die damit verbundenen Hoffnungen.
Renate Wörner las die Legende vor, wie die Christrose zu ihrem Namen kam. Zusätzlich brachte sie noch ein Gedicht zu Gehör, wo es darum geht, „dass der Glaube an das Weihnachtsfest, manche Berge versetzen lässt“ und was das dann zur Folge hat. Natürlich durfte auch ein Gedicht über „Die schönste Zeit des Jahres“ nicht fehlen und „der Duft nach Mandeln und Marzipan“ kennt ja ein jeder von uns. Sonja Tomaselli setzte sich mit der geheimnisvollen „Weihnachtsmaus“ auseinander, die nur einmal im Jahr präsent ist und nicht mehr auftaucht, sobald alle Kekse weg sind.
In ihrer Geschichte von der „Stillen Zeit“ wurden die Gedanken eines kleinen Jungen festgehalten, der das was ihm zu diesem Thema eingefallen ist, in einen Schulaufsatz niederschrieb. Irmgard Schoch hatte ein Gedicht entdeckt, welches die Weihnachtszeit früher beschrieb, dass man eigentlich gern daran zurückdenkt und man es nicht verstehen kann, dass heute, obwohl es den meisten viel besser geht, vieles in Stress und Hektik ausartet. Sibylla Bauer erzählte dann noch vom Nikolaus, der sich doch tatsächlich hat pensionieren lassen. Offensichtlich ist es ihm aber nicht so richtig geglückt, denn er kommt ja alle Jahre wieder. Zwischen den einzelnen Textbeiträgen wurde natürlich auch kräftig gesungen, auf der Gitarre begleitet von Sibylla Bauer.
Renate Wörner ließ abschließend noch einmal das vergangene Jahre Revue passieren und es zeigte sich, dass man nicht nur sehr aktiv tätig war, sondern auch der gemütliche und gesellige Teil nicht zu kurz kam.
Am Ende des Programms erschien dann schließlich noch der Nikolaus (Kirsten Möhrle schlüpfte in diese Rolle und hat den Herr Nikolaus prächtig vertreten): Selbstverständlich wurde auch im „Goldenen Buch“ geblättert und es fand sich, sehr zur Freude des Nikolaus nur positives. Ein großes Lob erhielt die Übungsleiterin Renate, die keine Mühe scheute, um „ihren Turnerfrauen“ ein abwechslungsreiches Programm zu bieten.
Irmgard Schoch nahm dies zum Anlass sich im Namen aller bei Renate für ihren Einsatz zu bedanken und überreichte ihr das gemeinsame Weihnachtsgeschenk. Und für die „Turnerfrauen“ brachte der Nikolaus im Auftrag von Renate ein „kleines Dankeschön“ in Form einer gebundenen Rose mit.
Um das Ganze noch abzurunden, gab es noch ein Gläschen Sekt für alle, spendiert vom „Haus“ (Gasthof Ochsen). Im Anschluss daran konnte einem gemütlichen Ausklingen einer schönen Feier nichts mehr im Wege stehen.